AD-HOC MITTEILUNG GEMÄß ARTIKEL 17 DER MARKTMISSBRAUCHSVERORDNUNG
Eschborn, 03. April 2023, 14:53 CET/CEST – Die Neubewertung des Portfolios der Noratis AG (ISIN: DE000A2E4MK4, WKN: A2E4MK, „Noratis“) auf Basis des externen Marktwertgutachtens zum 31. Dezember 2022 hat lediglich zu einer Abwertung von weniger als 1% des Portfoliomarktwertes geführt. Dennoch hat sich die Gesellschaft dazu entschieden, aufgrund des herausfordernden Marktumfelds und der damit verbundenen Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Wertentwicklung nunmehr keine Umbuchung von Immobilien aus dem Umlaufvermögen in das Anlagevermögen vorzunehmen. Hierdurch werden für das abgelaufene Geschäftsjahr auch keine stillen Reserven ergebniswirksam gehoben. Vor diesem Hintergrund wird die Gesellschaft das für das Geschäftsjahr 2022 prognostizierte Ergebnis nicht erreichen. Für das Geschäftsjahr 2022 wird die Noratis deshalb die ursprüngliche Prognose, das EBIT und das EBT deutlich zu steigern, ebenfalls verfehlen. Sowohl EBIT als auch EBT werden primär aufgrund der nicht vorgenommenen Umbuchungen unter dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2021 liegen, aber noch deutlich im positiven Bereich. Hierzu trägt insbesondere der positive Ergebnisbeitrag aus der Marktbewertung von Derivaten (Zinssicherungsgeschäfte) bei. In 2023 rechnet Noratis aktuell mit einem negativen Ergebnis vor Steuern, das zu einem wesentlichen Teil durch die laufzeitbedingte Veränderung der Marktwerte der Derivate (Zinssicherungsgeschäfte) beeinflusst wird, die in 2022 das Finanzergebnis noch stark positiv beeinflusst haben.
Angesichts der weiter herausfordernden Entwicklung am Immobilienmarkt, aber auch aufgrund sich eventuell bietender Investitionschancen, beabsichtigt die Verwaltung der für den 19. Juli 2023 angesetzten ordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen, auf die Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022 zu verzichten.
Erwartetes Ergebnis 2022 wird hinter der Prognose zurückbleiben.