Er hat das Immobiliengeschäft von der Pike auf gelernt. Christof Scholl ist das absolute Gegenteil eines Quereinsteigers und erzählt hier von seiner Leidenschaft für die Immobilienwirtschaft. Und für den Sport.
Christof Scholl ist die Ausnahme. Wo andere jahrelang nach Orientierung suchen, nach dem richtigen Studienfach und der richten Branche, wusste Scholl schon zu Schulzeiten, wohin es ihn zieht: In die Welt der Immobilien. „Die Branche hat mich von jeher fasziniert“, erzählt Scholl. „Und sie ist unglaublich vielfältig“, fügt er nach kurzem Nachdenken hinzu.
Scholl muss es wissen. In seiner bisherigen Laufbahn hat er Immobilien unter anderem bewertet, finanziert und betreut. Der gebürtige Rheingauer war unter anderem bei der Deutschen Bank tätig, ebenso bei Dr. Lübke und Walmart. Er hat Immobilienökonomie studiert und ist mittlerweile Fellow der RICS, dem Royal Institute of Chartered Surveyors. Seit 2007 ist der gelernte Bankfachwirt Partner bei NAI Apollo und dort verantwortlich für die Betreuung von (inter-)nationalen Investoren. „Ich begleite Transaktionen im Bereich Wohnimmobilien und bringe dabei Investoren und Verkäufer zusammen“.
Diese Erfahrung und das damit einhergehende Netzwerk zahlen sich aus – nicht zuletzt für die Noratis, in deren Aufsichtsrat Scholl seit Ende 2018 sitzt. „Noratis befindet sich auf einem beeindruckenden Wachstumskurs“, so Scholl. Das liegt auch daran, dass der Markt ausreichend Potenzial für erfahrene Nischenplayer bietet. „Die Positionierung als Bestandsentwickler für Wohnimmobilien ist in meinen Augen immens zukunftsfähig. Vor allem, da Noratis aktiv mit seinen Immobilien arbeitet – mit eigenem Asset-Management Team, einem erfahrenen An- und Verkauf und der Familie Merz als starken Partner“.
Abseits des Berufslebens schlägt Scholls Herz allem voran für den Sport. Im Winter treibt es ihn mit den Skiern in die Berge. „Und ich spiele leidenschaftlich gerne Tennis“, so der Vater einer erwachsenen Tochter, der dabei gerne auch an Turnieren teilnimmt. Für sein aktuelles Projekt greift er zwar auch zu Ball und Schläger, allerdings in einer etwas anderen Form und aktuell noch mit bescheidenerem Erfolg. „Ich versuche gerade, mit Golf auf einen grünen Zweig zu kommen“, sagt Scholl und gibt offen zu, „bislang ist es mir noch nicht so richtig gelungen“. Wenn er dafür jedoch den gleichen Tatendrang an den Tag legt, wie bei seiner beruflichen Karriere, ist das nur eine Frage der Zeit.
Christof Scholl
Geboren | 1962 in Eltville |
Ausbildung | Studium der Immobilienwirtschaft an der European Business School |
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Berufserfahrung |
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